Denkmalgerechte Sanierung des Palais Bellevue

Das im barocken Stil errichtete Palais Bellevue wurde 1714 im Auftrag von Landgraf Karl von Hessen-Kassel errichtet, von Paul du Ry und bereits 1790 von dessen Enkel Simon Louis du Ry zum Wohnhaus umgebaut und dadurch im äußeren Erscheinungsbild markant verändert.

Nach dem zweiten Weltkrieg blieben von der gesamten Schlossanlage nur das heutige Palais Bellevue und ein angrenzender Seitenflügel erhalten.

Die beiden Gebäudeteile Haupthaus und Seitenflügel werden instandgesetzt und technisch modernisiert. Die geplante Erweiterung sieht eine Optimierung der baulichen Verbindung der beiden Gebäudeteile vor, die durch einen gemeinsamen Erschließungs- und Foyeranbau am Berührungspunkt gebildet wird.

Das zweite Erweiterungsvolumen vergrößert die vorhandenen Räumlichkeiten des Seitenflügels zu einem großen Veranstaltungsraum als Zentrum der geplanten, multifunktional nutzbaren Veranstaltungsstätte.

Eine zentrale Aufgabe der Instandsetzung ist die Erhaltung der vorhandenen historischen und notwendigen Treppe aus Eichenholz. Sie wird durch eine spezielle, für diese Treppe entwickelte, Tragwerkskonstruktion statisch ertüchtigt.

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Typologie: Kultur
Ort: Kassel
Land: Deutschland
Planungs-/Bauzeit: 06/2010 - 2011
Auftragsart: Sanierung
Auftraggeber: Stadt Kassel – Der Magistrat vertreten durch das Dezernat für Verkehr, Umwelt, Stadtentwicklung und Bauenvertreten durch das Amt für Hochbau und Gebäudebewirtschaftung, Kassel
Projektbeteiligte:
  • Tragwerksplanung: IB Brenker Ingenieure, Baunatal
  • TGA: Projekt-Planung und Consulting GmbH, Melsungen
  • Brandschutz: Neumann Krex & Partner, Kassel
Leistungsumfang:
  • Architektur
  • Innenarchitektur
  • Bruttogeschossfläche (BGF): 2100 m²

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