Kintertagesstätte KT33
Die Kindertagesstätte in Heddernheim entstand im Rahmen des Kindertagesstättenprogramms, das 1987 von der Stadt Frankfurt initiiert wurde.
Raumprogramm und kleinteiliges städtebauliches Umfeld der Dorfhäuser lieferten die strukturelle Voraussetzung für das „Häuser-Konzept“: kleine, individuell umrissene Häuser markieren die einzelnen Gruppen.
Jeder Gruppenraum bietet unterschiedliche Erlebniszonen, Ebenen, Materialerfahrungen und Lichtqualitäten an. Nischen und Ecken bieten den Kindern Rückzugsmöglichkeiten an, ohne die Übersichtlichkeit und den Kontakt mit anderen auszuschließen.
Jede Gruppe hat einen direkt zugänglichen Freiraum zu ebener Erde. Drei der vier Gruppenhäuser sind Neubauten, das Vierte ist die ehemalige Remise.
Der Neubau ist konstruktiv als Holzskelettbau konzipiert, das große Dach ist begrünt, Bodenauftrag und Vegetation variieren mit den konstruktiven Möglichkeiten. Trotz dichter Bebauung blieb ein Großteil der vorhandenen Bäume erhalten, insbesondere die größeren und wertvolleren Exemplare scheinen in die Kindertagesstätte eingebaut.
| Typologie: | Kultur |
|---|---|
| Ort: | Frankfurt-Heddernheim |
| Land: | Deutschland |
| Planungs-/Bauzeit: | 1988 - 1994 |
| Auftragsart: | Neubau |
| Auftraggeber: | Stadt Frankfurt am Main Der Magistrat vertreten durch das Hochbauamt |
| Projektbeteiligte: | Landschaftsplanung: Latz + Partner |
| Leistungsumfang: | Architektur |
| Bruttogeschossfläche (BGF): | 1210 m² |
